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Channel: Oper auf Papier - historische Programme, Bilder und Zeitschriften aus meiner Sammlung
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Münchner Wagner- und Mozart-Festspiele 1926 (2)

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Im folgenden wird hier die Abteilung "Bildnisse der darstellenden Künstler" (S. 152 bis 204) aus dem Festspielführer von 1926 wiedergegeben. Es konnten nicht alle Bilder gleich gut reproduziert werden, aber insgesamt ist es eine schöne Sammlung von Fotos, die auch Konterfeis von Sängern bietet, deren Bilder nicht oft zu finden sind. Zum Glück ist der Führer sehr stabil gebunden, so dass ich die Seiten auf den Scanner pressen konnte, ohne dass sich die Bindung gelöst hat. Bei anderen Büchern aus meiner Sammlung ist das wesentlich schwieriger...

Paul Bender

Paul Bender als Hagen

Hendrik Appels

Elisabeth Feuge

Hedwig Fichtmüller

Fritz Fitzau

Fitzau, Fritz, Tenor, * 1895 (?); seine Bühnenlaufbahn begann er 1921 am Landestheater von Dessau, wo er bis 1924 auftrat. Danach wurde er an die Staatsoper von München verpflichtet, der er bis 1930 angehörte, und wo er u.a. 1927 in der Uraufführung der Oper »Coeur As« von Hugo Röhr mitwirkte. Von München aus wechselte er an das Staatstheater von Kassel, dessen Mitglied er bis 1937 war. Im Mittelpunkt seines Bühnenrepertoires, das er auch bei Gastspielen an führenden deutschen Theatern (u.a. Deutsche Oper Berlin 1928, 1929) vortrug, standen jugendliche und heldische Partien wie der Florestan im »Fidelio«, der Rienzi, der Tannhäuser, der Walther von Stolzing in den »Meistersingern«, der Froh im »Rheingold«, der Parsifal, der Pedro in »Tiefland« von d'Albert, der Königssohn in den »Königskindern« von Humperdinck, der Fremde in »Das Wunder der Heliane« von Korngold, der Menelas in der »Ägyptischen Helena« von R. Strauss, der Novagerio in Hans Pfitzners »Palestrina«, der José in »Carmen«, der Radames in »Aida« und der Othello von Verdi. In Kassel wirkte er 1931 in der Uraufführung der Oper »Nadja« von Eduard Künneke mit.
[Lexikon: Fitzau, Fritz. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 7693 (vgl. Sängerlex. Bd. 2, S. 1152 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]

PS. Auf dem Bild sieht der Künstler älter als max. 31 Jahre aus, weshalb das Geburtsdatum wahrscheinlich eher als 1895 liegt...
Ella Flesch

Anni Frind


Josef Geis als Beckmesser

Julius Gleß (Gless)

Emil Grifft

Grifft, Emil, Bariton, * 27.1.1879 Ingolstadt, † 25.11.1941 München; er begann seine Karriere 1906 am Theater des Westens Berlin, ging 1907 an das Stadttheater von Kiel und von dort für die Spielzeit 1913-14 an das Opernhaus von Breslau. Danach lebte er gastierend in München. 1916 kam es dann zu einem Engagement an der Münchner Hofoper, an der er bis 1933 wirkte. In München trat er u.a. in den Uraufführungen der Opern »Die Vögel« (1920) und »Don Gil von den grünen Hosen« (1924), beide von Walter Braunfels, und in »Die geliebte Stimme« von Jaromir Weinberger (1931) auf. Zu Beginn seiner Bühnenkarriere sang er Partien wie den Minister im »Fidelio«, den Fliegenden Holländer, den Telramund im »Lohengrin«, den Sebastiano in »Tiefland« von d'Albert, den Abimelech in »Samson et Dalila« von Saint-Saëns und den Tonio im »Bajazzo«. Im weiteren Verlauf seiner Karriere wandte er sich dann mehr dem Charakterfach zu und trat jetzt als Alberich im Ring-Zyklus, als Harlekin in »Ariadne auf Naxos«, als Zuniga in »Carmen«, als Melot im »Tristan« und als Alcindor in »La Bohème« auf. Gastspiele führten ihn an die großen Theater im deutschen Sprachraum, u.a. 1908 und 1917 an das Stadttheater von Zürich.
[Lexikon: Grifft, Emil. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 9500 (vgl. Sängerlex. Bd. 2, S. 1405 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]

Fritzi Jokl

Gertrud Kappel

Gertrud Kappel als Isolde

Heinrich Knote

Heinrich Knote als Siegfried

Fritz Krauß (Krauss)

Fritz Krauss als Tamino

August Kleffner

Kleffner, August, Bariton, * 31.10.1888 Wuppertal- Elberfeld, † (?); er begann seine Karriere 1912 mit einem Engagement am Stadttheater von Koblenz und wechselte von dort 1915 an das Stadttheater von Mainz, dann an das Stadttheater von Heidelberg. Von dort wurde er 1923 an die Bayerische Staatsoper München berufen, deren Mitglied er bis 1929 blieb. In München wirkte er 1924 in der Uraufführung der Oper »Don Gil von den grünen Hosen« von W. Braunfels mit. In seinem Repertoire fanden sich vor allem Partien für Spiel-Bariton und Charakterrollen, darunter der Minister im »Fidelio«, der Ottokar im »Freischütz«, der Melot im »Tristan« und der Alberich in den Opern des Ring-Zyklus. Nach seinem Ausscheiden aus dem Ensemble der Münchner Oper ging er von München aus einer weiteren Gastspieltätigkeit nach und trat in Konzerten auf.
[Lexikon: Kleffner, August. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 12620 (vgl. Sängerlex. Bd. 6, S. 1832 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]

Emmy Krüger


Leone Kruse


Kruse, Leone, Sopran, * 25.12.1898 New York; sie erhielt ihre Ausbildung in New York und in Deutschland. Dort war sie 1924-27 an der Bayerischen Staatsoper München engagiert, trat danach gastierend auf und war in den Jahren 1930-32 Mitglied des Deutschen Theaters in Prag. Sie zog sich bald danach vom Opernbetrieb zurück, obwohl sie bei Gastspielen an führenden Opernhäusern große Erfolge gehabt hatte. So war sie 1927 an den Staatsopern von Dresden und Berlin, 1928 an der Staatsoper Wien zu Gast. An der Münchner Staatsoper wirkte sie 1925 in der Uraufführung der Oper »Juana« von Max Ettinger (in der Titelrolle) mit. Zu ihren großen Kreationen auf der Bühne zählten die Donna Anna im »Don Giovanni«, die Aida und die Tosca.
[Lexikon: Kruse, Leone. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 13337 (vgl. Sängerlex. Bd. 3, S. 1929 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]

Lotte Lehmann

Robert Lohfing


Lohfing, Robert, Baß-Bariton, * 1.10.1876 Blankenheim (Thüringen), † 29.3.1929 Berlin; er war der jüngere Bruder des bekanten Bassisten Max Lohfing (1870-1953), der an der Hamburger Oper wie bei Gastspielen eine große Karriere hatte. Robert Lohfing kam 1906 an die Hofoper von München und blieb für die folgenden zwanzig Jahre bis 1926 deren Mitglied. 1926 ging er an die Städtische Oper Berlin, an der er bis zu seinem Tod blieb. Er sang auf der Bühne sehr viele, auch kleinere Partien aus dem Charakter- und dem Spielfach (Luther in »Hoffmanns Erzählungen«, Fiorillo im »Barbier von Sevilla«, Notar im »Rosenkavalier«, Maurevert in den »Hugenotten« von Meyerbeer), wurde aber dadurch zu einem unentbehrlichen Ensemblemitglied. Gelegentlich trat er auch in großen Partien vor sein Publikum; er wirkte in der Münchner Uraufführung der Oper »Palestrina« von Hans Pfitzner mit (12.6.1917 im Prinzregenten-Theater). Er trat auch als Konzertsänger auf.

[Nachtrag] Lohfing, Robert; er war 1898-1901 am Stadttheater von Halle/Saale und 1901-02 am Stadttheater von Essen als Chorsänger und für kleine Rollen engagiert. 1902-03 erfolgte seine Ausbildung zum Solisten in Weimar. 1903-06 sang er als solcher am Stadttheater von Zürich, seit 1906 an der Hofoper München. Hier wirkte er 1924 in der Uraufführung der Oper »Don Gil von den grünen Hosen« von W. Braunfels mit. Partien aus seinem Repertoire: Masetto im »Don Giovanni«, Schaunard in »La Bohème«, Truffaldino in »Ariadne auf Naxos« von R. Strauss, Dr. Cajus in den »Lustigen Weibern von Windsor« von Nicolai, Bartolo im »Barbier von Sevilla«.

[Lexikon: Lohfing, Robert. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 14668 (vgl. Sängerlex. Bd. 3, S. 2111 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]

Nelly Merz-Gerke

Felicie Hüni-Mihacsek

Hans Hermann Nissen


Elisabeth Ohms

Maria Olczewska

Heinrich Rehkemper

Heinrich Rehkemper als Figaro

Wilhelm Rode

Wilhelm Rode als Wotan

Nicolai Reinfeld

Aline Sanden

Martl Schellenberg

Martl Schellenberg als Cherubino


Schellenberg, Martel, Sopran, * 1895 Leipzig, † 22.3.1983 München; sie studierte in Leipzig und debütierte 1917 am Hoftheater von Altenburg (Thüringen). Sie sang dann am Stadttheater von Hagen in Westfalen und am Opernhaus von Frankfurt a.M. 1924 wurde sie an die Bayerische Staatsoper in München berufen, wo sie bis 1938 wirkte. Hier hat sie in dieser Zeit allein 35 große Partien aus dem Fachbereich der Koloratursoubrette gesungen, darunter als wichtigste das Ännchen im »Freischütz« von Weber, die Sophie im »Rosenkavalier«, die Marzelline in Beethovens »Fidelio«, den Cherubino in »Figaros Hochzeit« und die Adele in der »Fledermaus«. 1926 hatte sie in München einen besonders großen Erfolg in der Operette »Der Mikado« von Arthur Sullivan; 1931 wirkte sie dort in der Uraufführung von Hans Pfitzners Oper »Das Herz« mit. 1926-35 gastierte die Künstlerin mehrfach in Spanien; Gastspiele führten sie weiter an die Staatsoper von Wien, an Bühnen in der Schweiz und in Griechenland. Auch als Konzertsopranistin erlangte sie hohes Ansehen.

Wahrscheinlich sind von ihrer Stimme keine Schallplatten vorhanden.
[Lexikon: Schellenberg, Martel. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 21601 (vgl. Sängerlex. Bd. 4, S. 3090 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]

Signe Schillander


Schillander, Signe, Mezzosopran, * 19.6.1888 Stockholm, † 11.4.1964 Stockholm; sie war Schülerin des Stockholmer Gesangpädagogen Gillis Bratt und vervollständigte ihre Ausbildung in Deutschland und Italien. Sie debütierte 1916 als Gast an der Königlichen Oper Stockholm in der Partie der Amneris in »Aida« und war 1917-25 Mitglied dieses Hauses. Dort wirkte sie u.a. 1919 in der Uraufführung der Oper »Domedagsprofeterna« von Wilhelm Peterson- Berger mit. 1925 ging sie für eine Spielzeit an das Stadttheater von Chemnitz, 1925-28 war sie an der Münchner Staatsoper engagiert. Sie lebte dann als Pädagogin in Stockholm. Ihre Repertoire bestand aus den großen klassischen Partien für Alt und Mezzosopran, wobei die Carmen und die Ortrud im »Lohengrin« als ihre besten Leistungen angesehen wurden.

Schallplatten: 1919 wurden sechs Titel akustisch auf schwedischen HMV-Platten aufgenommen.
[Lexikon: Schillander, Signe. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 21669 (vgl. Sängerlex. Bd. 4, S. 3100 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]


Emil Schipper

Elisabeth Schumann

Elisabeth Schumann als Despina

Carl Seydel

Carl Seydel als David in den Meistersingern

Berthold Sterneck


Sterneck, Berthold, Baß, * 1890 (?), † 25.11.1943 München; er begann seine Karriere 1913 am Theater von Saaz (Zatec, CSR), war 1916-20 am Theater von Graz, 1920-23 am Deutschen Theater Prag engagiert und wurde 1923 an die Bayerische Staatsoper München berufen. Er konnte seitdem eine große, internationale Karriere entwickeln. Er galt bald als einer der führenden Bassisten seiner Generation, wobei man vor allem seine darstellerische Begabung in komischen Partien neben der Tonfülle seiner tiefen Baßstimme hervorhob. Als seine größte Kreation galt der Ochs auf Lerchenau im »Rosenkavalier« von Richard Strauss. 1929 wirkte er an der Münchner Oper in der Uraufführung der Oper »Samuel Pepys« von Albert Coates (in der Titelrolle), 1931 in der von »Die geliebte Stimme« von J. Weinberger mit. Bei den Salzburger Festspielen sang er 1935 den Osmin in der »Entführung aus dem Serail«. Bereits 1926 (und nochmals 1934) erlebte man in Amsterdam seinen Leporello im »Don Giovanni«, 1932 in Frankfurt a.M. seinen Ochs. An der Wiener Staatsoper war er besonders beliebt; hier war er 1931, 1936 und 1938 zu Gast. 1934 wirkte er an der Covent Garden Oper London in den englischen Premieren der Opern »Arabella« von R. Strauss und »Schwanda der Dudelsackpfeifer« von Jaromir Weinberger mit. Weitere Gastspiele in Antwerpen, Genf, Prag, Basel, Lyon und Florenz, wo man ihn 1935 als Osmin hörte. 1938 gastierte er an der Oper von Bordeaux. Als Jude hatte er nach 1933 in Deutschland ein schweres Schicksal zu ertragen; 1936 mußte er seine Karriere in München beenden, konnte aber noch einige Gastspiele im Ausland (u.a. 1938 in Wien) absolvieren. Bis zu seinem Tod war der große Opern- und Konzertbassist anhaltenden Schwierigkeiten und Verfolgungen ausgesetzt.

Schallplatten: Eigentliche Schallplattenaufnahmen seiner Stimme sind nicht erhalten; vielleicht singt er jedoch in Ausschnitten aus dem »Rosenkavalier« auf EJS eine kurze Passage. 1987 wurde auf Belvedere ebenfalls eine kurze Szene aus dem »Rosenkavalier« (aus einer Wiener Aufführung von 1936) veröffentlicht.
[Lexikon: Sterneck, Berthold. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 23322 (vgl. Sängerlex. Bd. 5, S. 3344 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]

Richard Tauber

Elisabeth Waldenau

Waldenau, Elisabeth, Alt, * 1898 (?), † 1983 München; sie war in den Jahren 1920-26 als Opernsängerin in München tätig, sang 1927 am Stadttheater von Krefeld und 1928-30 am Stadttheater Elberfeld-Barmen (Wuppertal). In der Folgezeit trat sie vor allem als Konzert- und Rundfunksängerin in Erscheinung. Sie wirkte in Opernsendungen der deutschen Radiostationen in einer Vielzahl von Sendungen mit, wobei sie ein weit gespanntes Opern- wie Konzertrepertoire zum Vortrag brachte. 1937-39 war sie beim Reichssender München verpflichtet. Sie gastierte während dieser Zeit jedoch auch an führenden deutschen Bühnen, darunter an der Staatsoper und am Deutschen Opernhaus Berlin. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war sie an der Bayerischen Staatsoper München anzutreffen. Dort hatte sie bereits ganz am Anfang ihrer Karriere am 4.12.1920 in der Uraufführung der Oper »Die Vögel« von Walter Braunfels mitgewirkt. In München verbrachte sie auch ihren Ruhestand.

Schallplatten: DGG (Marcellina in »Figaros Hochzeit«, Mamma Lucia in »Cavalleria rusticana«), BASF (Querschnitt durch Verdis »Othello«), Preiser- Acanta (Marcellina in »Figaros Hochzeit«, Marthe im »Faust« von Gounod).
[Lexikon: Waldenau, Elisabeth. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 25352 (vgl. Sängerlex. Bd. 5, S. 3642 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]


Hermann Wiedemann

Erik Wildhagen


Wildhagen, Erik, Bariton, * 6.6.1894 Pirna-Copitz (Sachsen), † 6.6.1966 Passau; eigentlicher Name Erich Lehmann. Er wurde zunächst Lehrer und nahm am Ersten Weltkrieg als Soldat teil. Während eines Lazarettaufenthalts wurde seine Stimme entdeckt und durch R. Handtke in Dresden ausgebildet. Er sang dann am Dresdner Albert-Theater als Operettensänger und 1919-23 als Opern-Tenor am Sächsischen Landestheater Dresden, einer Wanderbühne. Nachdem seine Stimme sich zum Bariton gewandelt hatte und nach weiteren Studien in Italien bei dem berühmten Mattia Battistini in Rom und dem nicht weniger berühmten Giuseppe Borgatti in Mailand wurde er 1925 als erster Bariton an die Staatsoper von München verpflichtet. Hier debütierte er als Rigoletto und blieb bis 1930 Mitglied des Hauses. Bereits zuvor hatte er 1924-25 am Teatro Costanzi in Rom einige erfolgreiche Bühnenauftritte gehabt. Gastspiele führten ihn an die Staatsoper von Wien (1927, 1929, 1931) und nach Amsterdam (1933), 1930-31 bereiste er die USA. 1934-41 wirkte er als Bühnendirektor und Regisseur am Staatstheater von Karlsruhe, mußte aber seine Sängerkarriere aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. 1941 übernahm er die Leitung des Stadttheaters von Mühlhausen (Mulhouse) im Elsaß. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er in dem Jahrzehnt 1951-61 Intendant des Städtebundtheaters Passau- Landshut in Bayern. Aus seinem Bühnenrepertoire sind der Papageno in der »Zauberflöte«, der Don Giovanni, der Donner im »Rheingold«, der Klingsor im »Parsifal« und der Titelheld in »Schwanda der Dudelsackpfeifer« von Weinberger zu nennen. Auch als Konzertsänger erfolgreich aufgetreten.

Schallplatten: Von der Stimme des Künstlers wurden einige Aufnahmen auf Vox gemacht, die jedoch bislang nicht veröffentlicht wurden.
[Lexikon: Wildhagen, Erik. Kutsch/Riemens: Sängerlexikon, S. 25914 (vgl. Sängerlex. Bd. 5, S. 3724 ff.) (c) Verlag K.G. Saur]




Luise Willer

Otto Wolf


Otto Wolf als Siegmund

Erich Zimmermann

Erich Zimmermann als Mime

Desider Zador als Alberich





Alle Abbildungen stammen aus dem Buch: Die Bayrischen Staatstheater . Wagner- und Mozart-Festspiele München 1926, hrg. von der Generaldirektion der Bayrischen Staatstheater, München 1926



Angaben zur Quelle

Umschlag






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